Entfernung von VOCs aus der Luft in der chemischen Industrie

Erfolgreiche Unternehmen müssen in der Lage sein, sich sowohl an veränderte Produktionsniveaus und -prozesse als auch an neue Vorschriften anzupassen.

DESOTEC-Ingenieure sind immer bereit, bestehende Anlagen neu zu gestalten und zu aktualisieren, um optimale und kostengünstige Ergebnisse für unsere Kunden zu erzielen.

 

Diskontinuierliche, schwankende Anforderungen

An seinem Standort in Deutschland entwickelt ein multinationales Unternehmen Chemikalien und Zusatzstoffe für Kunden aus so unterschiedlichen Branchen wie Futter- und Lebensmittel, Pharma und Kosmetik.

Es verarbeitet je nach Auftrag eine Reihe von Chemikalien, darunter viele gefährliche flüchtige organische Verbindungen (VOCs). Die Konzentrationen sind tendenziell recht hoch, mit Spitzen bis zu 1 – 5 g/m³. Die Durchflussmengen sind dagegen eher gering, je nach Produktionslinie von ca. 50 – 2000 m³/h

Technologien wie Biofilter oder regenerative Nachverbrennungen (RTOs) können mit solchen Schwankungen schlecht umgehen. Weiterhin sind solche Anlagen viel größer als Aktivkohlefilter, und der Standort hat wenig Platz.

Das Unternehmen installierte vor einigen Jahren DESOTEC-Filter, hatte jedoch keinen Überwachungs- und Austauschplan eingehalten. Außerdem war die Produktion gestiegen und verändert worden, die Filterkonfiguration war allerdings gleich geblieben.

Im Frühjahr 2020 nahmen die deutschen Ingenieure von DESOTEC Kontakt auf, um eine erneute Überprüfung des Setups vorzuschlagen, damit sichergestellt werden kann, dass es weiterhin den Bedürfnissen des Unternehmens entspricht. Der Kunde stimmte sofort zu, da er sein Umweltengagement stärken und die VOC-Emissionen im Werk senken wollte.

Darüber hinaus erwartet das Unternehmen, dass der zulässige Emissionsgrenzwert von 50 mg/m³ auf 20 mg/m³ gesenkt wird, wenn Ende 2021 die TA Luft überarbeitet wird.

 

Aufrüsten für die Zukunft

Der Ansprechpartner von DESOTEC führte gründliche und offene Gespräche mit dem Kunden. Die anfängliche Filterkonfiguration basierte auf groben Schätzungen, aber diesmal lieferte der Kunde aktuelle Messungen von Durchflussraten und Konzentrationen.

Dies ermöglichte es uns, den Standort mit vier Hauptproduktionsgebäuden neu zu konzipieren.

Es gab bereits zwei Arten von Filtern vor Ort. AIRCON 2000C-Filter wurden durch die etwas größeren AIRCON 2000-Modelle ersetzt, um die erhöhten Durchflussmengen zu behandeln. In Kürze wird auch das AIRCON 3000-Modell, das die Hauptproduktionshalle bedient, durch eine AIRCON HC-XL-Einheit ersetzt. Dieses große Gerät enthält mehr Aktivkohle und ist besonders geeignet, um die hohen Konzentrationen unter den Emissionsgrenzwert von 20 mg/m³ zu entfernen.

Der Kunde verwendete in der Vergangenheit auch mehrere verschiedene Aktivkohletypen, darunter eine imprägnierte Art, um schwefelhaltige Komponenten zu entfernen. Ihre jüngsten Messungen bewiesen jedoch, dass nur Spuren vorhanden waren. Außerdem waren praktisch alle verwendeten Filter gesättigt. DESOTEC hat nun die unterschiedlichen Kohlenstofftypen durch unseren Standardtyp ersetzt, der die größte Bandbreite an Molekülen einschließlich Schwefelspuren filtern kann. Dadurch wird die Anwendung optimiert und vereinfacht.

 

Immer auf aktuellen Stand

Bisher funktionieren die Filter einwandfrei und es sind keine Emissionen nachweisbar.

Das Unternehmen hat sich zu einem Filterwechselplan verpflichtet und führt eine regelmäßige Emissionsüberwachung durch. Die Firma ist zuversichtlich, die neuen Vorschriften der TA Luft einhalten zu können.

Wir konnten die alten Filtereinheiten in Stand setzen und auf unsere aktuellen Standards bringen. Diese sind jetzt so gut wie neu und in unseren Fuhrpark zurückgekehrt.

Dieser Fall beweist, dass es immer wichtig ist, eine transparente Kommunikation und genaue Daten zu haben. Nur so, können unsere Ingenieure ein optimales System entwerfen.

Unternehmen müssen ihr Geschäft auch von Zeit zu Zeit überprüfen, um festzustellen, ob sich ihre Anforderungen geändert haben. Da die Filter von DESOTEC auf Mietbasis geliefert werden, können sie einfach nachgerüstet werden.

Aktivkohle ist die flexibelste verfügbare Behandlungsmethode für Luftverschmutzungen. Sie kann eine kontinuierliche und diskontinuierliche Produktion sowie variable Durchflussraten, Konzentrationen und Komponenten bewältigen. Das macht es langfristig kostengünstig.

Der Filterwechsel ist schnell und einfach. DESOTEC verarbeitet die gesamte verbrauchte Kohle und transportiert den Abfall in geschlossenen Filtereinheiten sicher vom Standort des Kunden weg. Es wird in unseren hochmodernen Anlagen in Belgien behandelt, wo alle an der Kohle adsorbierten Komponenten vollständig zerstört werden. Die Aktivkohle wird dann zur Wiederverwendung reaktiviert, wodurch der Kreislauf geschlossen und die Nachhaltigkeit gesteigert wird. Aus dem Schornstein tritt nur harmloser Wasserdampf aus.

 

Kontaktieren Sie DESOTEC noch heute

Um herauszufinden, wie DESOTEC-Lösungen für Ihr Unternehmen funktionieren könnten, rufen Sie noch heute unser Ingenieurteam an, um es zu besprechen.

 

In den DESOTEC-Standorten wird die gesamte verbrauchte Aktivkohle analysiert, damit die richtigen Maßnahmen zur Entleerung der mobilen Filter und Handhabung der gesättigten Aktivkohle eingeleitet werden können.

Gesättigte Aktivkohle, die unseren Annahmebedingungen entspricht, kann in unseren Öfen reaktiviert werden. Das heißt, dass alle Moleküle, die beim Kunden auf der Aktivkohle adsorbiert wurden, in den Reaktivierungsöfen von DESOTEC desorbiert werden. Diese Verunreinigungen werden dann in einer Verbrennungs- und Neutralisierungsanlage gemäß der nationalen und europäischen Gesetzgebung vollständig zerstört. Die gesamte Anlage und ihre Emissionen stehen unter ständiger Online-Überwachung, wodurch gewährleistet ist, dass nur unschädlicher Wasserdampf aus dem Schornstein austritt.

Falls die gesättigte Aktivkohle unseren Annahmebedingungen nicht entspricht, wird sie zu einer externen Entsorgungsanlage gebracht.