5 Typische Fragen zum CSB

In der sich ständig weiterentwickelnden Landschaft der industriellen Prozesse ist der Bedarf an nachhaltigen und effizienten Lösungen von größter Bedeutung. Ein entscheidender Aspekt, der oft Aufmerksamkeit erfordert, ist das Management des chemischen Sauerstoffbedarfs (CSB) in industriellen Umgebungen. In dem Maße, in dem die Industrie nach ökologischer Verantwortung strebt, richtet sich das Augenmerk auf innovative Technologien, die die CSB-Werte wirksam senken können. In diesem Artikel gehen wir der Sache auf den Grund, indem wir fünf typische Fragen rund um den CSB behandeln und seine Auswirkungen auf die industrielle Wasserqualität beleuchten. An vorderster Front dieser Diskussion steht DESOTEC, ein Pionier in der Branche. DESOTEC ist auf Filterlösungen auf Aktivkohlebasis spezialisiert und hat sich zum Ziel gesetzt, die Herausforderungen des CSB direkt anzugehen und transformative und nachhaltige Lösungen anzubieten.

Wofür steht die Abkürzung CSB?

Die Abkürzung CSB steht für „Chemischen Sauerstoffbedarf“ (im Englischen auch COD „Chemical Oxygen Demand“ genannt).

Dieser Wert gibt an, wie viel Sauerstoff benötigt wird, um nahezu alle organischen Verbindungen zu oxidieren. Darüber kann man die Menge an organischen Verbindungen im Wasser messen. Der CSB wird häufig als Angabe für die Verunreinigung des Wassers genutzt. Er wird zusätzlich bei Umweltauflagen verwendet, um das Abwasser von Unternehmen auf ein spezifisches CSB-Niveau zu senken.

Was ist der Unterschied zwischen CSB und BSB?

BSB bzw. der „Biologische Sauerstoffbedarf“ ist die Menge an gelöstem Sauerstoff, welche von Mikroorganismen benötigt wird, um organisches Material im Wasser innerhalb einer spezifischen Zeit abzubauen. Der BSB wird von Klärwerken genutzt, um die Effektivität ihrer biologischen Behandlung zu bewerten.

CSB beinhaltet alle Stoffe, welche oxidiert werden können, während BSB nur den Anteil der biologisch abbaubaren Stoffe betrachtet.

Was sind typische Ursachen für einen hohen CSB?

Wie VOCs bei Luftemissionen, kann CSB sowohl aus natürlichen Quellen stammen, aber genauso durch den Menschen ins Wasser gelangen. Beispielsweise ist Zersetzung von Blättern, Algen oder toten Fischen eine natürliche Ursache für eine Erhöhung des CSB. Während genauso von Industrie und Haushalten CSB ins Wasser gelangen kann, wie z.B. von Reinigungsmitteln, Lösungsmittels und Pestiziden, aber auch durch Abfall- oder Recyclingprozesse.

Welchen Einfluss hat der CSB auf die Umwelt?

Typischerweise, repräsentiert ein hoher CSB-Gehalt ein hohes Maß an Verschmutzung im Wasser. Allerdings gilt dies nicht immer, da CSB genauso natürliche Ursachen haben kann. Dennoch kann, unabhängig von der CSB-Ursache, ein hoher CSB-Gehalt zu Sauerstoffarmut im Wasser führen. 

Dies führt zu einem Aussterben der Lebewesen im Wasser. Jedes Jahr sterben Massen an Fischen durch Sauerstoffarmut im Wasser aufgrund von Verunreinigungen. Der CSB-Gehalt aus Wasserverschmutzungen kann zusätzlich giftig für die Umwelt sein oder über die Nahrungskette akkumuliert den Menschen direkt betreffen, wenn dieser Gehalt nicht abgebaut wird. In solchen Fällen reden wir von persistenten Molekülen, typischerweise Pestizide.

Wie kann CSB aus dem Wasser entfernt werden?

Der beste Weg CSB zu entfernen hängt stark von dessen Zusammensetzung und biologischer Abbaubarkeit ab. Biologisch abbaubarer CSB kann meist einfach eine über biologische Behandlung entfernt werden. 

Physio-chemische Behandlungen können ebenso dabei helfen, die Konzentration an CSB zu senken, während Aktivkohle häufig gegen besonders widerspenstige Formen an CSB eingesetzt wird. Allgemein gesprochen, Vorbehandlung oder auch mehrere verschiedene Technologien werden benötigt, um die vorgeschriebenen Einleitgrenzwerte einzuhalten.