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1,2-DCE-Entfernung aus einem Wasserbecken an einem petrochemischen Standort

DESOTEC arbeitet mit Partnern in ganz Europa an der Entwicklung und Umsetzung von Lösungen für Kontaminationsprobleme in den unterschiedlichsten Branchen. In diesem Fall war unser Fachwissen in der Abfallwirtschaft und -logistik ebenso entscheidend wie unsere Aktivkohlefiltrationstechnologie zur Lösung eines 1,2-DCE-Verschmutzungsproblems.

Das Problem

An einem großen petrochemischen Standort in Südfrankreich gab es ein Abwasserspeicherbecken, das sich in den Herbst- und Wintermonaten mit Regenwasser füllte. Dieses Wasser enthielt das Lösungsmittel 1,2-Dichlorethan (1,2-DCE), einen persistenten organischen Schadstoff (POP) , der möglicherweise die Umwelt schädigt und nicht auf natürliche Weise abgebaut wird. Es waren auch andere organische Verbindungen und Ölrückstände vorhanden.

Die Konzentrationen von 1,2-DCE schwankten, abhängig von mehreren Faktoren, einschließlich der Niederschlagsmenge. 1,2-DCE ist sehr flüchtig und geht schnell in die Gasphase über. Darüber hinaus hat es einen sehr niedrigen Flammpunkt, sodass beim Recycling hochbeladener Aktivkohle Sicherheitsaspekte zu berücksichtigen sind. Dennoch ist Aktivkohle die beste Technologie, um diese Verbindung zu entfernen.

Ein Industriedienstleistungsunternehmen wurde mit der Durchführung allgemeiner Reinigungs- und Wartungsarbeiten einschließlich der Dekontamination des Wassers auf diesem Gelände beauftragt. DESOTEC pflegt eine langjährige Partnerschaft mit diesem Unternehmen und erhielt daher den Zuschlag für die Lieferung von Aktivkohlefiltern für dieses Projekt.

Die Lösung

Unser Kunde, das Industriedienstleistungsunternehmen, hat ein zweistufiges Aufbereitungsverfahren für den Betrieb in den regnerischen Monaten November bis Januar entwickelt.

Die erste Stufe ist ein Stripping-Prozess, um den Großteil der Schadstoffe vom Wasser in die Luft zu übertragen. Diese verschmutzte Luft wird einem AIRCON HC-Luftfilter zugeführt. Die Beladungskapazitäten von Aktivkohle sind in der Gasphase höher als in der Flüssigphase, sodass dieser Prozess den Kohlenstoffverbrauch reduziert.

Nach der Strippstufe enthält das Wasser aus dem Stripper noch Spuren von Schadstoffen. Daher wird es zum Polieren durch einen MOBICON-Wasserfilter geleitet.

Zunächst haben wir nur zwei Filter eingebaut. Es stellte sich jedoch heraus, dass die Konzentrationen von 1,2-DCE in den späteren Phasen des Behandlungsprozesses höher waren als erwartet.

Da häufige Filterwechsel die Arbeit des Kunden unterbrechen könnten, baute DESOTEC dringend einen zusätzlichen AIRCON HC- und einen zusätzlichen MOBICON-Filter ein. Dies gelang uns innerhalb weniger Tage, ohne dass es für den Endkunden zu Störungen kam.

Wir lieferten eine Full-Service-Filtrationslösung und kümmerten uns auch um die gesamte Logistik und das Abfallmanagement, einschließlich der Dokumentation, beispielsweise für den Abfalltransport.

Die Ergebnisse

Das System funktionierte im Winter 2019/20 gut, zur Zufriedenheit sowohl unseres Kunden als auch seines Endkunden, der sehr strenge Standards hat.

DESOTEC wurde für die Saison 2020-21 erneut unter Vertrag genommen und installierte die Filter Ende September, sodass sie sofort mit dem Beginn des Regens, höchstwahrscheinlich im November, in Betrieb gehen können.

Wir haben außerdem ein Nachverfolgungssystem eingerichtet, bei dem die Aktivkohle wöchentlich analysiert wird, um die Konzentration von 1,2-DCE zu überwachen. Ziel ist es, einen Filterwechsel auszulösen, sobald wir uns den Grenzen der Reaktivierung in unseren Öfen nähern, um zusätzliche Kosten zu begrenzen.

Dieser Fall zeigt die Wirksamkeit großartiger Partnerschaften. Unser Kunde, das Industriedienstleistungsunternehmen, ist für das gesamte Projektmanagement verantwortlich, während wir einen Teil des Prozesses bereitstellen: die Aktivkohlefilter. Wir arbeiten an vielen Standorten in ganz Europa erfolgreich zusammen.

Es unterstreicht auch die Bedeutung der Anpassungsfähigkeit. DESOTEC verfügt über das Know-how, schnell auf sich ändernde Umstände zu reagieren und kostengünstige Lösungen zur Abwehr potenzieller Risiken bereitzustellen. Manchmal kann es günstiger sein, die Filter häufiger auszutauschen, als für zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen zu zahlen, aber DESOTEC berät seine Kunden immer über die beste Vorgehensweise.

Schließlich war unsere Erfahrung in Logistik und Abfallmanagement für den reibungslosen und sicheren Ablauf dieses Projekts von entscheidender Bedeutung. An unserem belgischen Hauptsitz verfügen wir über das Fachwissen und die Sicherheitsmaßnahmen, die für den Umgang mit potenziell gefährlichen Abfällen erforderlich sind. Dort werden Aktivkohleproben analysiert, um die richtigen Maßnahmen ergreifen zu können. Alle von der Aktivkohle adsorbierten Moleküle werden anschließend in unseren Reaktivierungsöfen desorbiert und gemäß nationaler und europäischer Gesetzgebung in einer Verbrennungs- und Neutralisationsanlage vollständig zerstört. Die gesamte Anlage und ihre Emissionen unterliegen einer kontinuierlichen Online-Überwachung, die gewährleistet, dass nur unbedenklicher Wasserdampf aus dem Schornstein austritt.