Entfernen von MCB aus den Luftemissionen während der RTO-Wartung

In Europa nehmen multinationale Produktionsunternehmen ihre Verantwortung für die Umwelt immer ernster - dazu gehört auch die Überwachung der Luftemissionen, die in jedem Teil des Produktionsprozesses entstehen.

Das Problem

Dieses multinationale Unternehmen stellt in seinem Werk in Deutschland Methylendiphenyldiisocyanat (MDI) her, ein chemisches Zwischenprodukt, das zur Herstellung von Materialien auf Polymerbasis wie Polyurethan (PU) verwendet wird. Dieses wird in einer Vielzahl von Branchen verwendet - von der Herstellung von Schaumstoffautositzen bis hin zu Matratzen und Dämmstoffen.

Vor Ort wird das Lösungsmittel Monochlorbenzol im Produktionsprozess verwendet. Bevor die Luftemissionen in die Atmosphäre abgeleitet werden können, müssen sie behandelt werden, um das Molekül Monochlorbenzol (MCB) zu entfernen.

Dieser liegt in einer Konzentration von etwa 300 mg/Nm3 vor. Da MCB bekanntermaßen für die menschliche Gesundheit und die Umwelt giftig ist, liegt der gesetzliche Grenzwert bei nur 20 mg/Nm3 .

In dieser Anlage wird eine RTO eingesetzt, um die Emissionen so zu behandeln, dass sie gefahrlos in die Atmosphäre abgeleitet werden können. Diese RTO muss jedoch alle zwei Jahre für 15 Tage abgeschaltet werden, um grundlegende Renovierungsarbeiten durchzuführen.

Anstatt den Betrieb am Standort zu unterbrechen, benötigte das Unternehmen eine Back-up-Lösung, die während dieser RTO-Wartungsarbeiten eingesetzt werden konnte.

Die Lösung

Previously, the site had been able to re-route emissions to an alternative thermal treatment facility on site during the essential maintenance of this RTO. However, this facility had been removed, and the company was keen to switch to activated carbon treatment.

The client contacted DESOTEC directly thanks to an internal recommendation, as we had already worked with other branches of this company on air and water treatment projects around Europe.

For the client, our USP was the fact that our fleet is mobile, making it easy to install our filters on a temporary basis.

After discussions, we ascertained that the most suitable filter would be the AIRCON HC-XL – which would be capable of handling the required emissions flow rate of 2 500 Nm3/h – and it was delivered within 10 days.

Zuvor konnte der Standort die Emissionen während der wesentlichen Wartungsarbeiten an dieser RTO in eine alternative thermische Behandlungsanlage vor Ort umleiten. Diese Anlage wurde jedoch entfernt, und das Unternehmen wollte auf die Aktivkohlebehandlung umsteigen.

Der Kunde wandte sich aufgrund einer internen Empfehlung direkt an DESOTEC, da wir bereits mit anderen Niederlassungen dieses Unternehmens bei Luft- und Wasserbehandlungsprojekten in ganz Europa zusammengearbeitet hatten.

Unser Alleinstellungsmerkmal für den Kunden war die Tatsache, dass unser Fuhrpark mobil ist, so dass unsere Filter leicht vorübergehend installiert werden können.

Nach Gesprächen stellten wir fest, dass der AIRCON HC-XL, der den geforderten Emissionsdurchsatz von 2 500 Nm3 /h bewältigen kann, der am besten geeignete Filter ist, der innerhalb von 10 Tagen geliefert wurde.

Die Ergebnisse

Der Filter arbeitete effektiv und reduzierte die MCB-Konzentration in den Abgasen auf einen Wert unterhalb des gesetzlichen Grenzwertes.

Die Anlage musste während der Wartungsarbeiten nicht abgeschaltet werden, was die DESOTEC Filter zu einer kostengünstigen Lösung macht.

Unsere Filter werden nun als langfristige Backup-Lösung für die RTO angesehen, insbesondere während der alle zwei Jahre stattfindenden Wartungsarbeiten.

Der Kunde hat unsere Lösung auch einem Schwesterstandort empfohlen. Hier suchen die Manager nach einer permanenten Backup-Einrichtung, um eine potenzielle kostspielige Betriebsunterbrechung zu vermeiden, falls ihr RTO einen unvorhergesehenen Ausfall erleiden sollte.

Die Aktivkohle wird von den europäischen Herstellern zunehmend als praktikable und oft günstige Alternative zur thermischen Behandlung von Luftemissionen angesehen.

Aktivkohle ist besser in der Lage, niedrige Konzentrationen von MCB zu bewältigen, so dass die Hersteller die schädlichen Emissionen senken können. Außerdem entfernen RTOs zwar wirksam flüchtige organische Verbindungen wie MCB, aber bei der Verbrennung entsteht Kohlendioxid (CO₂), das natürlich selbst umweltschädlich ist.

Unternehmen mit einem großen CO2-Fußabdruck müssen nicht nur höhere Steuern zahlen, sondern viele multinationale Unternehmen haben die Grundsätze der sozialen Verantwortung von Unternehmen übernommen und wollen auch ihre Umweltbilanz verbessern.

Da Aktivkohle recycelt werden kann und Schadstoffe eher adsorbiert als verbrennt, hat sie einen geringeren CO2 Fußabdruck, was sie zu einer ökologisch sinnvollen Alternative zu herkömmlichen thermischen Behandlungsmethoden macht.