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Entfernung von PAK aus Seesedimenten

In ganz Europa gibt es Tausende ehemaliger Industriestandorte, die mit mittlerweile kontrollierten Substanzen wie Kreosot kontaminiert sind. An solchen Standorten sind Boden- und Grundwassersanierungsprojekte üblich. Wenn Schadstoffe in See- und Flussbetten gelangen, stellt dies Umweltbehörden und Auftragnehmer vor neue Herausforderungen. Desotec kann mobile Aktivkohlefilter liefern, um Wasser aus Seesedimenten zu reinigen, wie wir es für dieses öffentliche Beschaffungsprojekt in Schweden tun.

Das Problem

Ein See in Mittelschweden liegt neben einem alten Industriegelände, auf dem Eisenbahnschwellen und Telegrafenmasten mit Kreosot behandelt wurden.

Nachdem die Industrietätigkeit vor einigen Jahren eingestellt wurde, zeigte sich, dass der Boden stark verschmutzt war. Auch in den See und Teile seines Nebenflusses gelangten Schadstoffe.

Die örtlichen Umweltbehörden begannen daher mit einer Aufräumaktion, beginnend mit einer Bodensanierungsphase des Industriegeländes selbst, die nun abgeschlossen ist.

Der nächste Schritt besteht darin, die See- und Flussbetten zu behandeln, die mit polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen, auch PAK genannt, kontaminiert sind, die häufig in Kreosot vorkommen. Diese sind schädlich für die Umwelt und die menschliche Gesundheit, einige gelten als krebserregend.

Die zu behandelnde Fläche ist rund 31.000 m² groß und enthält schätzungsweise 30.000 m³ Sediment.

Die Lösung

Die Umweltbehörde hat 2019 ein Pilotprojekt ins Leben gerufen. Da Aktivkohle als die beste verfügbare Technologie für solche Anwendungen gilt, wurde Desotec mit der Lieferung eines kleinen MOBICON 1000-Filters beauftragt.

Das Pilotprojekt war erfolgreich, sodass das Projekt bei spezialisierten Baggerunternehmen ausgeschrieben wurde. Aufgrund unserer nachgewiesenen Erfolgsbilanz wurden wir anschließend mit der Durchführung von Wasseraufbereitungsdienstleistungen beauftragt.

Die Arbeit besteht darin, dass der Kunde mit dem Boot Schlamm aus dem See und Fluss ausbaggert und ihn in Geotubes steckt, das sind große Säcke aus Textilien, durch die das Wasser abfließen kann.

Dieses Wasser wird in einem Becken gesammelt und dann durch vier parallel geschaltete Desotec-Filter gepumpt, um die durchschnittliche Durchflussrate von 300 m³/h zu behandeln. Ein fünfter Filter dient als Reserve für den Fall, dass eine weitere Behandlung erforderlich ist. Nach der Reinigung wird das Wasser wieder in den See eingeleitet.

Insgesamt müssen 100–150 000 m³ Wasser aufbereitet werden – etwa 40–60 olympische Schwimmbecken.

Die PAK-Konzentration im Wasser, das aus dem Schlamm abfließt, liegt bei etwa 160 µg/L. Ziel ist es, diese so weit wie möglich zu reduzieren.

Es wird geschätzt, dass sich im See 9,5 Tonnen PAK befinden, der größte Teil verbleibt jedoch im Schlamm, der separat behandelt wird.

Die Ergebnisse


Das umfassende Projekt begann im Herbst 2021 und wird voraussichtlich etwa sieben Monate dauern, obwohl es während des strengsten Winterwetters wahrscheinlich zu Unterbrechungen kommen wird.

Der Pilottest hat gezeigt, dass unser Filter PAK um 99,3 % reduzieren konnte, und wir gehen davon aus, dass sich dies im gesamten Projekt wiederholen wird. Da DESOTEC-Filter mobil sind, können sie einfach vor Ort ausprobiert werden. Dies liefert zuverlässigere Ergebnisse als Labortests und gibt Kunden die Sicherheit, mit Großprojekten fortzufahren.

Basierend auf dem Pilotversuch zeigen unsere Berechnungen, dass ein Austausch der Filter nicht notwendig sein sollte, wir ihn aber bei unerwartet hohen PAK-Konzentrationen durchführen können. Diese Flexibilität ist einer der Hauptvorteile der DESOTEC-Filter. Der modulare Aufbau unseres Systems macht es bei Bedarf auch einfach, Filter hinzuzufügen oder zu entfernen, ohne dass der Kunde große Vorabinvestitionen tätigen muss.

DESOTEC kümmert sich auch um sämtliche Abfälle und transportiert verbrauchten Kohlenstoff in geschlossenen Filtereinheiten sicher vom Standort weg. Es wird zu unseren Einrichtungen in Belgien gebracht, wo es analysiert wird, damit die richtigen Maßnahmen zur Handhabung ergriffen werden können. Alle auf dem Kohlenstoff adsorbierten Moleküle werden in den Reaktivierungsöfen von DESOTEC desorbiert und gemäß den nationalen und europäischen Gesetzen durch eine Verbrennungs- und Neutralisationsanlage vollständig zerstört. Die gesamte Anlage und ihre Emissionen werden kontinuierlich online überwacht, so dass gewährleistet ist, dass nur unbedenklicher Wasserdampf aus den Schornsteinen austritt.