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Behandlung von VOCs in der Farben- und Lackindustrie

Europäische Unternehmen stehen zunehmend unter Druck, den Ausstoß flüchtiger organischer Verbindungen (VOCs) zu reduzieren. Die Aktivkohlefiltration ist eine vielseitige, einfache und kostengünstige Aufbereitungstechnologie für viele Anwendungen, insbesondere bei diskontinuierlicher Produktion.

Das Problem

Ein deutsches Familienunternehmen beschichtet Verpackungen für die Kosmetikindustrie mit Kunden in ganz Europa und der Welt. Es ist auf dekorative PVD-Beschichtungen bzw. Metallisierungen spezialisiert.

PVD ist lösungsmittelbasiert und erzeugt Luftemissionen, die VOCs wie Aceton, Butylacetat, Xylol, Butanol und Ethylbenzol enthalten.

Allerdings sind solche VOCs schädlich für die Umwelt und unterliegen in der deutschen Luftemissionsverordnung, der sogenannten TA Luft, strengen Grenzwerten. Während viele Unternehmen für bestimmte Anwendungen lösungsmittelbasierte Beschichtungen durch wasserbasierte Alternativen ersetzen, ist dies für metallisierte Produkte noch nicht möglich.

In dieser Anlage werden aus den manuellen Spritzkabinen und während des Trocknungsprozesses VOCs mit einer durchschnittlichen Konzentration von 80 mgC/m³ emittiert. Der für das Unternehmen zulässige Grenzwert liegt bei 50 mgC/m³, weshalb es von den Umweltbehörden unter Druck gesetzt wurde, die Konzentrationen entweder durch eine Reduzierung der Produktion oder durch die Behandlung von Emissionen zu senken. Andernfalls kann es zu einer erzwungenen Schließung kommen.

Die erste Behandlungstechnologie, die das Unternehmen untersuchte, war die thermische Oxidation. Allerdings erfordert dies einen stetigen Fluss an zu behandelnden Emissionen, um optimal zu funktionieren, und die Produktion in dieser Anlage ist diskontinuierlich.

Nach einem Treffen mit Desotec-Vertretern auf einer Messe entschied das Unternehmen, dass die Aktivkohlefiltration besser zu seinen Anforderungen passte.

Die Lösung

Das System von Desotec war innerhalb von drei Monaten nach Abschluss der technischen und kommerziellen Gespräche mit dem Kunden betriebsbereit. Die Installation verursachte für den Kunden keine Betriebsunterbrechung.

Der Aufbau besteht aus zwei AIRCON V-XL-Filtern zur Bewältigung der sehr hohen Durchflussrate von 55.000 m³/h. Diese sind in einer Lead-Lag-Konfiguration angeordnet, d. h. wenn der erste Filter gesättigt ist, werden die VOCs vom zweiten Filter aufgenommen. Der erste wird dann gegen einen neuen Filter ausgetauscht und hinter dem jetzt betriebsbereiten platziert.

Außerdem haben wir unsere patentierte Plug-and-Play-Filterstation AIRCONNECT mitgeliefert. Hierbei handelt es sich um eine Dockingstation für Filter, die das Anschließen und Trennen von Rohrleitungen mit großem Durchmesser reduziert und den Filterwechsel noch schneller und einfacher macht.

Der letzte Teil des Aufbaus war die INERTI-BOX, das Hotspot-Überwachungs- und Löschsystem von Desotec. Dabei erkennt ein Kohlenmonoxid-Monitor, ob sich im Filterbett glühende oder glimmende Bereiche bilden, und übergießt diese automatisch mit Inertgas wie Stickstoff.

Obwohl Hotspots bei Kunden sehr selten sind, entstehen sie gelegentlich, wenn die Produktion nach einer Pause wieder anläuft und frischer Sauerstoff in das System gelangt. Bei diesem Kunden kam es tatsächlich dazu und die IERTI-BOX löschte den Hotspot erfolgreich. Es entstand kein Schaden und der Kohlefilter blieb danach verwendbar.

Die Ergebnisse

Diese Anlage wurde vor zwei Jahren installiert und konnte die VOC-Emissionen erfolgreich unter den zulässigen Grenzwerten halten. Die Behörden haben die Drohung, die Genehmigung für die Anlage zu widerrufen, zurückgezogen.


Da nur ein Filterwechsel pro Jahr erforderlich ist, handelt es sich um eine einfache und wartungsarme Lösung. Auch die Investitionskosten sind niedrig, da die Filter auf Mietbasis bereitgestellt werden.

VOC-Emissionen sind ein weit verbreitetes Problem, daher arbeitet Desotec mit vielen Kunden an ähnlichen Projekten in ganz Europa. Unser mobiles Filtersystem ist modular aufgebaut, sodass Kunden Filter hinzufügen oder entfernen können, um immer strengere Emissionsvorschriften einzuhalten.

Während thermische Oxidationsmittel für viele Projekte die bevorzugte Technologie sind, sind sie bei diskontinuierlicher Produktion im Allgemeinen nicht kosteneffektiv. Desotec-Filter verwenden Kohlenstoff nur während der Produktion, sodass während der Ausfallzeiten keine laufenden Kosten anfallen.

Im Rahmen unseres Service kümmert sich Desotec um die gesamte verbrauchte Kohle und transportiert sie in geschlossenen Filtereinheiten sicher vom Standort des Kunden weg. Der gesamte verbrauchte Kohlenstoff wird in unseren Anlagen analysiert, damit die richtigen Maßnahmen für den Umgang damit ergriffen werden können. Alle Moleküle, die beim Kunden an der Aktivkohle adsorbiert wurden, werden in den Reaktivierungsöfen von Desotec desorbiert und gemäß nationaler und europäischer Gesetzgebung vollständig zerstört. Unsere gesamte Anlage und deren Emissionen unterliegen einer kontinuierlichen Online-Überwachung, die gewährleistet, dass nur unbedenklicher Wasserdampf aus dem Schornstein austritt.