PFAS

Per- und Polyfluoralkyl-Stoffe (PFAS) sind eine Familie von Tausenden von synthetischen, beschränkten Chemikalien. Je nach Anzahl der Atome, die sie enthalten, können sie kurz- oder langkettig sein.

PFAS sind persistente organische Schadstoffe (Persistent Organic Pollutants, POPs) oder "Ewigkeitschemikalien", von denen gerade die längerkettigen PFAS besonders persistent sind. PFAS reichern sich in der Umwelt, im Wasser, in Pflanzen und Tieren an (Akkumulation), wodurch sie in unsere Nahrungsmittel und unsere Trinkwassersysteme gelangen. Viele von ihnen sind krebserregend, erbgutverändernd und fortpflanzungsgefährdend (CMR).

Drei der häufigsten langkettigen PFAS sind Perfluoroctansäure (PFOA), Perfluorhexansulfonsäure (PFHxS) und Perfluoroctansulfonat (PFOS). Sie sind inzwischen eingeschränkt oder verboten, kommen aber aufgrund ihrer historischen Verwendung immer noch häufig in der Umwelt vor.

Die mobilen Aktivkohlefiltrationslösungen von DESOTEC entfernen und zerstören PFAS bis unter die Nachweisgrenze und schützen so unsere Umwelt und Gesundheit.

PFAS-Chemikalien wurden entwickelt, um Produkte herzustellen, die hitze-, flamm-, fett-, flecken- und wasserbeständig sind, wie z. B. Feuerlöschschaum, Lebensmittelverpackungen, antihaftbeschichtete Pfannen, Make-up, wasserdichte Kleidung, Kabelisolierungen, Dichtstoffe und viele andere Produkte.

Diese enorme Bandbreite an Verwendungszwecken und die Langlebigkeit von PFAS bedeuten, dass sie fast überall im Wasser und im Boden zu finden sind: Allein in Europa sind rund 17.000 PFAS-Kontaminationsstellen bekannt, und weltweit gibt es noch viel mehr.

Die höchsten Konzentrationen finden sich im Boden und im Grundwasser ehemaliger und aktueller Industriestandorte, die durch ausgelaufene Chemikalien entstanden sind.

Inzwischen gibt es weltweit strenge Kontrollen, um zu verhindern, dass PFAS über Abwässer und Luftemissionen von Industrien, die diese Chemikalien verwenden, oder über Regen- und Sickerwasser von Deponien, auf denen PFAS-haltige Güter abgeladen wurden, in die Umwelt gelangen.

DESOTEC bietet Aktivkohle-Lösungen zur Entfernung und Beseitigung von PFAS aus Luft und Wasser und sorgt so für eine sauberere und gesündere Umwelt.

PFAS sind weltweit durch das Stockholmer Übereinkommen sowie durch regionale und nationale Rechtsvorschriften geregelt.

• Europäische Union: Nach der POP-Verordnung der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA) aus dem Jahr 2019 müssen selbst sehr geringe Konzentrationen von PFAS behandelt werden: Die Trinkwasserrichtlinie enthält z. B. einen Grenzwert von 0,5 µg/l für alle PFAS. Viele Länder schreiben vor, dass das Grundwasser und der Boden saniert werden müssen, wenn bei Bauarbeiten eine historische PFAS-Kontamination festgestellt wird.
• USA: Die Environmental Protection Agency (EPA) reguliert PFAS. Die Rechtsvorschriften liegen zwar hinter denen der EU zurück, werden aber derzeit im Rahmen des strategischen Fahrplans für PFAS verschärft.

DESOTEC verfügt über das Fachwissen und die Technologie, um PFAS in Übereinstimmung mit der POP-Verordnung bis unter die Nachweisgrenze zu entfernen und zu beseitigen.

Die Aktivkohlefiltration ist in der POP-Verordnung als beste verfügbare Technologie (BVT) für die Behandlung von PFAS anerkannt. DESOTECs Filtrationslösungen können für die Reinigung von Luftemissionen oder Wasser verwendet werden.

Bei DESOTEC entfernen wir PFAS nicht nur aus den Anwendungen unserer Kunden - wir zerstören sie endgültig (unter nachweisbare Werte) und machen unsere Lösung damit nachhaltig.

Um die nachhaltigsten und wirksamsten Reinigungslösungen für unsere Kunden zu finden, hat das Forschungs- und Entwicklungsteam von DESOTEC in Zusammenarbeit mit dem belgischen Labor VITO eine zuverlässige Methode zur Messung des PFAS-Gehalts auf beladener Aktivkohle entwickelt. Dies ermöglicht es den Kunden, eine fundierte Entscheidung über die beste Behandlungsoption zu treffen.

Liegt die PFAS-Konzentration unter dem Grenzwert der POP-Verordnung (1mg/kg PFOA, 1mg/kg PFHxS und 50mg/kg PFOS), können wir die Aktivkohle in unseren Anlagen sicher und nachhaltig behandeln und dafür sorgen, dass PFAS unterhalb der Nachweisgrenze eliminiert werden. Dieser gründliche Prozess stellt sicher, dass PFAS dauerhaft beseitigt werden, anstatt das Problem einfach an einen anderen Ort zu verlagern.

Wenn die PFAS-Konzentration diesen Grenzwert überschreitet, wird die verbrauchte Kohle zur sicheren Entsorgung an einen spezialisierten Dritten geschickt.